Definition Handlungsorientiertes Lernen
Handlungsorientiertes Lernen ist eine pädagogische Methode, die darauf abzielt, Lernende durch aktives Tun in realitätsnahen Situationen zu schulen. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Aneignung von Wissen, sondern auch die Entwicklung praktischer Fähigkeiten und sozialer Kompetenzen.
Merkmale handlungsorientierten Lernens
Das handlungsorientierte Lernen zeichnet sich durch eine aktive Einbindung der Lernenden in den Lernprozess aus. Kernmerkmale dieses Ansatzes sind die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Lernenden bei der Lösung praxisbezogener Aufgaben. Durch diese Methode werden theoretische Inhalte direkt in praktische Anwendungen überführt, was das Verständnis vertieft und die Merkfähigkeit erhöht. Lernende erleben ihre Lernerfolge unmittelbar und können ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sofort in der Praxis erproben. Dies steigert nicht nur die Motivation, sondern fördert auch die Selbstwirksamkeit.
Vorteile und pädagogischer Wert
Handlungsorientiertes Lernen bietet zahlreiche Vorteile: Es fördert die Selbstständigkeit, unterstützt das kritische Denken und ermöglicht individuelles sowie kooperatives Lernen. Die Lernenden können komplexe Sachverhalte besser verstehen und diese in neuen Kontexten anwenden. Dieser Ansatz hilft dabei, die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken und bereitet die Auszubildenden effektiv auf ihre zukünftigen beruflichen Aufgaben vor. Durch die Integration von handlungsorientiertem Lernen in den Unterricht werden die Lernenden nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gefördert, da sie lernen, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen und im Team zu arbeiten.